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PapiertestReview

Tintenfuchs‘ Papiertest #7: The Cappucino Book von Hahnemühle

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Diesmal im Test: Das Cappucino Book von Hahnemühle. Sieht köstlich aus, was sagt die Spitzfeder dazu?

Tintenfuchs‘ Papiertest #7: The Cappucino Book von Hahnemühle

Sortiment

The Capuccino Book kommt als fest gebundenes Skizzenbuch in der Größe A5 oder A4 daher. Die Skizzenbücher sind in einem festen Einband verpackt, ähnlich dem Einband des Grey Book, falls ihr das kennt. Wie der Name verspricht, ist da Papier des Cappucino Book ein kaffee-artiges Braun. Für meinen Geschmack wäre zu viel Milch in diesem Kaffee, aber das sagt ja zum Glück nichts über die Papierqualität aus.

Das Papier hat eine Grammatur von 120g/m2 und ich habe das Skizzenbuch in A5 getest.

Oberfläche

Die Oberfläche des Cappucino Book ist relativ glatt, mit der Spitzfeder spürt man aber doch einen leichten Widerstand, der sich mit der Hand kaum ertasten lässt. Das Ausmaß dieses Widerstandes ist sehr angenehm, die Feder lässt sich dadurch sehr gut kontrollieren. Besonders Federn der Stärke medium und fine erzeugen ein sehr ebenmäßiges Schriftbild. Einzig bei der extra feinen Feder (ich habe die Brause 66EF verwendet) besteht die Gefahr, dass die Feder bei den Aufstrichen hängen bleibt. Deshalb empfehle ich die Verwendung von EF-Federn auf dem Cappucino Book nur denjenigen, die eine sehr leichte Hand haben und somit sehr wenig Druck verwenden. Die Abstriche sind kein Problem.

Einzig die Tinte trocknet aufgrund der geschlossenen Oberfläche relativ langsam, für Schnellschreiber, die seitenweise Text verfassen ist sie vielleicht nicht geeignet.

Etc.

Was für mich ein großes Plus ist, ist dass sich das Buch plan legen lässt. Dadurch lassen sich beide Seiten verwenden und die Hand lässt sich gut flach auflegen – somit ist die richtige Handhabung mit der Feder gewährleistet.

Durchschlag/Transparenz

Die Blätter sind stark genug, dass sich beide Seiten gut beschreiben lassen, ohne dass etwas auf die Rückseite durchdringt. So soll es bei einem Skizzenbuch sein. Bei sehr hohem Farbauftrag wellt sich das Papier jedoch ein bisschen – mir ist das aufgefallen, als ich einige Zeilen untereinander mit einer dickeren Feder geschrieben habe.

Bleed

Die einzige Tinte, die bei mir hier ausgeblüht ist, war eine abgelaufene Füllfedertinte. Ansonsten habe ich mit Sumi-Tinte, Walnuss-Tinte und J. Herbin-Tinte mit Spitzfeder und Parallel Pen geschrieben und die Linien waren äußerst klar und schön abgegrenzt.

Fazit

Ein rundum gelungenes Skizzenbuch in einer wunderschönen Farbe. Wie auch beim Grey Book lassen sich kontrastreiche Werke erzeugen, da sowohl helle als auch dunkle Farben wunderbar zur Geltung kommen.

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